In Love with Syrah

5. Oktober 2014

Der Report über eine spektakuläre Nacht mit 22 Syrah Weinen. Bei den einen war es Liebe auf den ersten Blick. Mit anderen würde ich im Liebeswahn sofort eine lebenslängliche Beziehung ohne Ehevertrag eingehen. Und da waren auch noch jene, mit welchen es beim schnöden One-Night-Stand bleiben wird… (mehr …)

Freestyle Best Bottle

25. September 2014

Der Bestbottle Circle, unter der Leitung von Marcello Botti und René Mauchle, lud zur „Freestyle Edition“ in den Ochsen nach Lenzburg. Mitgebracht wurden grossartige Weine, viele Parkerpunkte und ein Exote, der sich ganz weit oben klassierte. Ein toller Kickoff in den Weinherbst!

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20 Mass Bier oder 20 Jahrgänge Pape Clément?

23. September 2014

Wieder mal eine Doppelbuchung in meiner Agenda. Einerseits die Einladung ans Oktoberfest, andererseits organisierte René Gabriel eine prächtige Vertikale eines meiner Lieblingsweine im Sempacherhof. 20 Mass Bier oder 20 Jahrgänge Pape Clément?.. Wofür hätten Sie sich entschieden? Zum Glück für mich heisst diese Seite nicht MYBESTBEER.CH… (mehr …)

Heitz Martha's Vineyard & Co.

16. September 2014

Bei der Heitz Winery scheiden sich die Weingeister. Da sind einerseits die Kritiker und Freunde universeller Weltweine,  welche vor allem der alten Jahrgänge wegen die Nase rümpfen. Sie bemängeln – die leider oftmals vorhandenen – Unsauberkeiten mehr, als sie die Einzigartigkeit des Weins loben. Robert Parker gehört als einflussreichstes Beispiel dazu. Er attestierte den Heitz Erzeugnissen oft eine gewisse „Lack Note“. Joe Heitz schickte ihm darauf ein Paket Taschentücher und einen Brief, mit der Aufforderung, er solle sich gefälligst die Nase putzen und von seiner Winery fern bleiben.   Auch Stephen Tanzer hat nach seinen 76 Punkten für den 87er Martha Hausverbot.

Und dann existiert andererseits eben auch die Heitz Fangemeinde. Freaks, welche die Einmaligkeit des Weins verehren. Die Charakteristik des Terroirs, und die faszinierende Aromatik aufgrund der unzähligen Eukalyptusbäume rund um Martha’s Vineyard. Aber es braucht viel Verständnis und Geduld mit dieser „Martha“. Dates mit ihr schwanken zwischen hemmungsloser Begeisterung und schierer Verzweiflung. Joe Heitz war als „etwas“ geizig bekannt. Ein Typ, der seine Fässer lieber ein Jahr zu oft brauchte, und eher eine Tonne Trauben zu viel als zu wenig in den Keller fuhr. Unterschiedliche Fassqualitäten und Alter für den gleichen Jahrgang waren keine Seltenheit. Das Ergebnis erleben wir jedes mal beim Genuss einer Flasche. Mal himmelhoch jauchzend, mal oder zu Tode betrübt. Auch bei dieser Probe wieder.

Der Bestbottle Circle, rund um Marcello Botti, Nils Frei und René Mauchle luden in die Fansburg nach Ormalingen. Susi und Jürg Richter begleiteten und begeisterten uns mit ihrem Team durch den eindrücklichen Tag. Der Event wurde in zwei Etappen durchgeführt. Zum Lunch stellte jeder Teilnehmer einen „normalen“ Heitz auf den Tisch, und zum Dinner dann eine Flasche (oder mehrere…) der legendären Martha.

Ja, wir brachten die Weine selber mit…Eigentlich völlig paradox beim eindrücklichen Farnsburger Weinkeller. Ein Eldorado mit unglaublicher Vielfalt und Tiefe. Ein Schmuckstück für jeden Weinliebhaber. Schauen Sie mal rein…Es muss ja nicht unbedingt Martha’s Vineyard, der Albtraum jedes Sommeliers, sein. Im Farnsburg Keller finden Sie einige Tausend Alternativen…

Mittags Session (Serien offen, Weine blind):

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 1975  Heitz Cabernet Sauvignon Fay Vineyard  17/20  austrinken
 1978  Heitz Cabernet Sauvignon Fay Vineyard  17.5/20  trinken – 2020

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Die Parzelle am Fay Vineyard pachtete Joe Heitz von 1975 – 1978 bevor sie der Besitzer, Nathan Fay, 1979 an Stag’s Leap verkaufte. Noch heute finden Sie diese Trauben im Cask 23. Beide Weine sind immer noch sehr gut.  1975 Heitz Cabernet Sauvignon Fay Vineyard präsentiert sich mit viel Kräuter im Bouquet. Jute, Kamin und Zedern. Mittlere Intensität und leicht austrocknendem Finale.  1978 Heitz Cabernet Sauvignon Fay Vineyard würzig, minzige Nase. Dunkle Schokolade. Etwas breiter strukturiert.

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 1983 Heitz Cabernet Sauvignon Bella Oaks Vineyard  16/20  austrinken
 1990 Heitz Cabernet Sauvignon Bella Oaks Vineyard  18/20  trinken – 2025
 1994 Heitz Cabernet Sauvignon Bella Oaks Vineyard  17.5/20  trinken – 2020
 1997 Heitz Cabernet Sauvignon Bella Oaks Vineyard  17/20  austrinken
 2004 Heitz Cabernet Sauvignon Bella Oaks Vineyard  18/20  trinken – 2030

 

1983 Bella Oaks war ein harmloser, sehr rustikaler Wein mit unnötig hoher Säure. Sehr gut gefiel mir 1990 Bella Oaks, mit leicht animalischen Noten, Leder und Tabak. Ein klassischer „old fashion“ Cab mit erstaunlich guten Reserven für 1990. Auch gut gelungen war 1994 Bella Oaks mit  jugendlicher Farbe. Rauch, Teer im Bouquet, präsente beerige Aromen und recht lang. Schnell unterwegs scheint 1997 Bella Oaks zu sein. Leicht staubige Noten, Rosinen, Eukalyptus, Minze und Gewürze. Etwas karg, metallisch im Gaumen. Hat möglicherweise die beste Zeit schon hinter sich. Ein frischer, dunkelbeeriger, grosser Wein ist 2004 Bella Oaks. Ausladendes Bouquet, Cassis, Bisquit, Griotte und dunkle Schokolade. Fülliger Körper, würzig mit einem gewissen „Rhone Touch“. Interessant!

 

 1990 Heitz Cabernet Sauvignon Trailside Vineyard  18/20  trinken – 2025
 1991 Heitz Cabernet Sauvignon Trailside Vineyard  18/20  trinken – 2025

 

Joe Heitz kaufte 1984 den 100 Acre Trailside Vineyard, östlich von Rutherford, entlang des Silverado Trails. 1990 Trailside, überzeugte seine gradlinige Art. Blaubeerig, Zedern, Tabak und Teer. Gute Balance und Länge. Auf gleichem Niveau 1991 Trailside. Offensive, druckvolle Nase. Schwarz- und blaubeerig, etwas Minze und Zedern.

Abend Seession:

2014 09 heitz2

 

 1968  Heitz Cabernet Sauvignon Martha’s Vineyard  20/20  austrinken
 1972   Heitz Cabernet Sauvignon Martha’s Vineyard  18/20  austrinken
 1974  Heitz Cabernet Sauvignon Martha’s Vineyard  19/20  austrinken
 1975  Heitz Cabernet Sauvignon Martha’s Vineyard  19/20  trinken – 2025
 1976  Heitz Cabernet Sauvignon Martha’s Vineyard  18/20  austrinken
 1978  Heitz Cabernet Sauvignon Martha’s Vineyard  -/-  
 1979  Heitz Cabernet Sauvignon Martha’s Vineyard  17.5/20  austrinken
 1984  Heitz Cabernet Sauvignon Martha’s Vineyard  -/-  
 1985  Heitz Cabernet Sauvignon Martha’s Vineyard  -/-  
 1986  Heitz Cabernet Sauvignon Martha’s Vineyard 19/20 trinken – 2025
 1987  Heitz Cabernet Sauvignon Martha’s Vineyard 19/20 trinken – 2025
 1989  Heitz Cabernet Sauvignon Martha’s Vineyard 17/20 austrinken
 1991  Heitz Cabernet Sauvignon Martha’s Vineyard 18.5/20 trinken – 2030
 1997  Heitz Cabernet Sauvignon Martha’s Vineyard 19/20 trinken – 2035

 

2014 09 heitz1968 Heitz Martha’s Vineyard war der dritte Jahrgang dieses legendären Weins. Er ist schlichtweg grandios. Das non plus ultra, was man sich von Martha’s erhofft und erwünscht. Herrlich offenes Bouquet. Eukalyptus, Minze, Vanille, Tabak und immer wieder dazwischen rote, frische Beeren. Datteln und Espresso. Geschmeidiger Auftakt, elegant und lang im Gaumen. Die Balance ist brillant. Enormer Nachhall. Eine Napa Ikone. Perfekt. Der 1968er müsste bei der UNESCO als Wein Welt Kulturerbe geschützt werden (hauptsächlich vor mir…). Die Rettung für alle im Jahr 1972 Geborenen ist 1972 Heitz Martha’s Vineyard. Oder kennt jemand trinkbare Weine aus diesem Jahr? Helles Granat; Schoko, Minze, Jod, Kalk. Eher leicht strukturiert was super zu den eleganten Aromen passt.

 

2014 09 heitz31974 Heitz Martha’s Vineyard ist ein unglaublicher Wein. Selbst für diese Flasche, welche nicht ganz optimal gelagert schien, gebe ich hervorragende 19/20. Mattes Granat; Leder, Tabak, Minze und tief aus der Mitte Quitten und Himbeernoten. Der Wein wirkt ganz leicht rosinig, und „staubig“. Im Abgang enorm süss und erhaben. Sensationell jugendlich erschien 1975 Heitz Martha’s Vineyard. Granat; Mineralisches Bouquet, Minze, Eukalyptus, Lebkuchengewürz und Teebaumöl. Frisch, fast noch schwarzbeerig im Gaumen, sanfte Gerbstoffe und eine mineralische, lebendige Struktur. Wenn der Wein zwei Stunden dekantiert gewesen wäre, hätte er noch mehr „Martha Charme“ an den Tag gelegt. Aber eben… (thanks Jürg…) Den 75er bewertete ich schon bei der grossen Martha Probe 2011 als Schnäppchen Kauf (damals 20/20), neben dem überteuerten 74er. Diesen Frühling gewann der 75er die American Beauty 7… Noch Fragen?

1976 Heitz Martha’s Vineyard wirkt elegant, fast leicht, mit seinen beschwingten süssen schwarzbeerigen Bouquet. Dazu etwas Rauch und Zimt. Unglaublich gut gehalten für 1976. Good Job! Völlig kaputt war 1978 Heitz Martha’s Vineyard. 1979 Heitz Martha’s Vineyard ist ein typischer Martha Klassiker. Blau- und schwarzbeerig, Pflaumen, Minze, Wildleder. Braucht viel Luft um sich zu entfalten. Im Abgang leicht grünliche Noten und etwas kürzer als die ganz grossen Jahrgänge. Aber immer noch sehr solide unterwegs. 1984 Heitz Martha’s Vineyard zeigte sich mit viel Minze und Brennesseln aber auch mit Kork und unsauberen Noten. Andi Meier stellte sein Glas eine Stunde zu Seite, und der Wein war sauber… Typischer Martha Wahnsinn!!! Dasselbe erhoffte ich mir auch beim nächsten Fall für den Wein-Psychiater:

 

2014 09 heitz51985 Heitz Martha’s Vineyard. Die Publikumsbewertungen klafften mit 20/20 und „wo kann ich ihn wegleeren?“ weit auseinander. Ein Irrsinn und nur für Heitz Masochisten einigermassen nachvollziehbar. Der Wein duftete beim Öffnen (zirka fünf Stunden vor dem Tasting) perfekt fruchtig, dunkelbeerig. „Endlich eine perfekte 85er“, frohlockte ich… Beim Einschenken um 21 Uhr dann die Ernüchterung. Klarer Fall Kork! Damisiech…. Schon wieder…. Als positiv denkender Mensch glaubte ich an die gleiche Entwicklung wie beim 1984er vorher. Es kamen mehr röstige Aromen zum Vorschein. Brotkruste, Eukalyptus, Teebaumöl, Kräuter, Ricola und etwas Bratensauce. Der dumpfe fehlerhafte Touch verschwand aber leider nicht. Eine weitere 85er zwischen Genialität und Wahnsinn. André Kunz hatte die Idee, dass wir ihn das nächste Mal zehn Stunden dekantieren. Aber während des Schreibens dieses Raports konnte ich es nicht lassen und griff zu einer 85er aus der Schwingerkönigsdorf-Charge (nur wenige werden den Sinn verstehen…), und wollte ihn über 24 Stunden verfolgen. Keine Chance. Die Flasche war nach 90 Minuten leer…. Anfänglich viel dunkle Frucht, Eukalyptus, Teebaumöl und leichte Unsauberkeit. „Säuberte sich“ aber bei jedem Quirl im Glas und brachte die klassischen , würzigen Aromen zum Vorschein. Immer wenn ich nachschenkte, wirkte er fehlerhaft. Sobald die kleinen Luftblasen am Glasrand weg waren perfekt! Im Gaumen ist der Wein ein Traum an Eleganz und Länge. Langsam glaube ich an die Umkehrtheorie: Je mehr Luft er bekommt, desto schlimmer wird es… Für diese Flasche ohne Zweifel: 19.5/20 trinken – 2040

Ohne Zweifel präsentierte sich der tolle 1986 Heitz Martha’s Vineyard. Defensiv, würziges Bouquet. Sägemehl, Stroh, Schoko, Kampfer. Druckvoll, intensiv in der Mitte. Jugendlich kräftig. Trägt die Aromen wunderbar in sich und wirkt sehr harmonisch. Auch 1987 Heitz Martha’s Vineyard ist richtig gross. Hier habe ich nach den 19.5+/20 im 2011 nachgekauft. Dichtes, würziges Bouquet. Fleischige Aromen, immer noch Cassis, Espresso und Minze. Anfänglich im Glas etwas verhalten, aber auch hier: Martha kann gar nicht genug Luft kriegen (ausser vielleicht der 85er..). Ein rustikaler, charaktervoller, grosser Wein. Etwas leichter wirkte 1989 Heitz Martha’s Vineyard. Süsses, reifes Bouquet, Kaffee, Teebaumöl, Jod. Mittlere Intensität und beschwingt im Abgang. Stark performte einmal mehr 1991 Heitz Martha’s Vineyard, der zweitletzte Jahrgang vor der Neuanpflanzung infolge Reblaus. Opulente dunkelbeerige Nase. Cassis, Waldbeeren. Etwas Laub, Schwarztee und After Eight. Wirkt im Gaumen noch recht jung und entwickelt sich deutlich langsamer als viele andere 91er Kalifornier.  Und schliesslich noch der zweite Jahrgang aus Martha’s Neuzeit: 1997 Heitz Martha’s Vineyard. Frische, süsse Nase. Brombeeren, Teer, Eukalyptus, Brotkruste. Mineralischer, druckvoller Köper. Feine Struktur und kräftige Ausstrahlung. Ist jetzt schon sehr gut und verfügt über Reserven für lockere 20 Jahre.

Hier nachlesen: Die komplette Heitz Martha’s Vineyard Vertikale vom 29. Oktober 2011

Mehr Infos zur Heitz Winery finden Sie auf: heitzcellar.com

Die Publikumswertung zur Probe und weitere spannende Events gibt’s bei bestbottle.ch

Die MYBESTWINE-POLIZEI bittet die Bevölkerung um Mithilfe

14. September 2014

Vermisst-Meldung: Vermisst wird seit Samstagmittag 13. September 2014: Martha. 39 jährig, gebürtige Amerikanerin, wohnhaft seit mehreren Jahren in Neuenkirch, Kanton Luzern. Signalement: Schlanke Statur. 30 cm gross und zirka 1.5 kg schwer. Besondere Merkmale: Tätowierung auf der rechten Schulter mit der Jahreszahl „1975“. Martha verliess am Samstagvormittag ihr Zuhause mit zwei Freundinnen und ihrem gemeinsamen Liebhaber. Letztmals wurde sie im Zug zwischen Olten und Gelterkinden gesehen und anschliessend auf einer Taxifahrt zur Farnsburg in Ormalingen.

Seither wird Martha vermisst. Da ihre beiden Freundinnen inzwischen leer aufgefunden wurden, muss mit dem Schlimmsten gerechnet werden.  

Für sachdienliche Hinweise benutzen Sie bitte das Kommentarfeld.

 

Super Bopp

10. September 2014

2014 09 Super Bopp3.PNGPatrick Bopp lud zum zweiten nach Baar. „Pat’s House Party 2014“  war angesagt. Er schaffte das schier unmögliche Kunststück, und wählte einen sonnigen Samstag Abend. Dieses spätsommerliche Geschenk  schien fast so rar, wie seine ausgeschenkten Weine. Ein wunderbares Programm mit einem Spagat zwischen Bündnerland und Bordeaux. Und zum Abschluss gab’s noch einen erfrischenden Portugiesen! Auf dem Bild: Gastgeber Patrick „Super“ Bopp mit Super Bock.

 

 

 

 

 CH  2010  Gantenbein Chardonnay  18.5/20  trinken – 2020
 CH  2011  Gantenbein Chardonnay  19/20  trinken – 2020
 CH  2012  Gantenbein Chardonnay  18/20  trinken – 2020

 

2014 09 Super Bopp4a.PNGLos ging’s mit den drei neusten Jahrgängen vom grossartigen und immer gesuchteren Chardonnay von Gantenbein. (3000- 5000 Flaschen pro Jahr). 2010 mit typischer „Gantenbein Röstung“ Nuss, Kokos. Vollmundig und mit einer raffinierten Säure ausgestattet. 2011 defensivere Röstung, etwas mehr Zitrus, und erfrischende Aromen. Geniale Länge und Dichte. Hier tippten die meisten Gäste klar auf einem grossen Burgunder. Auch 2012 zeigt sich bereits sehr schön, etwas beschwingter als seine beiden Vorgänger, lässt aber in Sachen Eleganz nichts zu wünschen übrig. Die Jahrgangsunterschiede sind wirklich äusserst gering. Das Qualitätsniveau dieser Weine ist dermassen gross, dass Sie nicht heikel sein sollten, sondern bei jeder Flasche zuschlagen, die Sie angeboten bekommen.

 

 CH  2007  Gantenbein Pinot Noir  18/20  trinken – 2025
 CH  2008  Gantenbein Pinot Noir  18.5+/20  trinken – 2030
 CH  2009  Gantenbein Pinot Noir  17.5/20  trinken – 2025

 

2014 09 Super Bopp5.PNGThematisch war es schnell klar, dass nun drei rote Gantis vor uns standen. 2007 befindet sich jetzt in einer wunderbaren Genussphase. Kirschen, Himbeeren, helle Schokolade, Kaffee. Enorm elegant, und feingliedrig strukturiert. 2008 etwas opulenter, mehr florale Aromen im Bouquet, harmoniert unglaublich schön zum Barrique Einsatz. Immer noch sehr jugendlich und mit viel Potenzial ausgestattet. 2009 intensives, süsses Bouquet. Kirschen, Himbeeren. Nussig. Wirkt etwas „hitziger“ als die beiden anderen Jahrgänge. Auch die Pinots landen immer öfters als „Piraten“ in grossen Burgunderproben. Klar das so die Nachfrage laufend steigt. Bleibt zu hoffen, dass die Gantenbeins an ihrer fairen Verkaufsstrategie festhalten.

 

 Bor  1990 Pavillon Rouge du Chateau Margaux  17/20  austrinken
 Bor  1990 Les Forts de Latour  17/20  austrinken
 Bor  1990 Les Pensees de Lafleur    Kork

Im ersten Bordeaux Flight korkte leider 1990 Les Pensees de Lafleur. Animalisch wirkte 1990 Pavillon Rouge. Pflaumen, Leder, Tabak und etwas Schuhcreme. Mild und abgerundet, mit immer noch klassisch schöner Statur. 1990 Les Forts de Latour präsentiert sich ganz ähnlich. Noch angenehme blau- und schwarbeerige Aromen. Pflaumen, Tabak und recht würzig. Im Gaumen recht fortgeschritten mit malziger Note.

 

 Bor  1988 Lafleur (3/8)   18/20 austrinken
 Bor  1993 Lafleur  18.5/20 trinken – 2020
 Bor  1997 Lafleur (Magnum)  17/20 trinken – 2020

 

2014 09 Super Bopp6.PNGSo was erlebt man selten. Drei Jahrgänge vom edlen Pomerol „Lafleur“ stehen vor uns. 1988 Lafleur wirkt würzig mit viel Zedern, Cassis, Veillchen. Eine betörende Eleganz, welche so gar nicht zum eher rustikalen 88er Jahrgang passt. Kaum zu glauben, dass im mittleren Glas ein 93er Bordeaux schlummerte. Der 1993 Lafleur begeistert mit einem ausladenden, voluminösen Bouquet. Malz, Gewürze, Teer mit viel Frucht unterlegt. Dicht und druckvoll im Gaumen. Prächtiger Wein und damit wohl der beste 93er dieses normalerweise uncharmanten Jahrgangs. 1997 Lafleur konnte da nicht ganz mithalten. Blumig, fruchtiges Bouquet. Starke Barriqueröstung. Im Gaumen etwas belanglos und lebt eher vom Bouquet. Trinkfreudig ja, aber kein Lafleur auf hohem Niveau.

 

 Bor  1985 Palmer  18.5/20 austrinken
 Bor  1979 La Mission Haut Brion (Magnum)  18.5/20 trinken – 2025
 Bor  2001 La Mission Haut Brion  -/-  

 

2014 09 Super Bopp1985 Palmer ist ein wunderbarer Wein. Purpur, granat. Blau- und schwarzbeerig, mit mineralischer Note. Legt sogar noch zu im Glas. Keine Wucht aber betörende Eleganz. Einmal mehr lag ich beim 1979 La Mission Haut Brion mit meinem Tipp etwa 15 Jahre daneben. Der Wein ist dermassen dunkel, dass ich ihn öfters in die Neunziger versetze. Reifes, erdiges Bouquet. Schwarze Beeren, Leder, Vanille, Teer und Tabak. Zupackende Struktur, rustikal, begeisternd! Genial und eine Kaufempfehlung ist 2001 La Mission Haut Brion. Den hatten wir vor zwei Jahren mit fraglosen 19/20 im Glas. Diese Flasche hier war nicht optimal, mit Schoko, Pflaumen und leicht oxydativen Aromen. Schade.

 

 Bor  1982 Lynch Bages  19/20 austrinken
 Bor  1988 Mouton Rothschild  19/20 trinken – 2030
 Bor  1989 Latour  18.5/20 trinken – 2030

 

2014 09 Super Bopp2Klassisches gradliniges Pauillac Bouquet beim 1982 Lynch Bages. Eine super frische Flasche. Immer noch Cassis, Leder, Rauch, Lakritze. Im Gaumen rund, molliger Körper. Hat sich grossartig gehalten und übertrifft in Topform einige Premiers aus diesem legendären Jahrgang. Ganz gross zeigt sich auch heute wieder 1988 Mouton Rothschild. Konzentriert, dicht im Bouquet. Süsses, reife, dunkle Aromen. Zedern und sogar milde Himbeeraromen. Nougat. Auch hier eine geniale Flasche. 1989 Latour offenbart sich in reifem Granat. Offenes, sehr zugängliches Bouquet. Röstig, laktisch, blau- und schwarzbeerig. Im Gaumen elegant, edel und sehr lang. enorm filigran strukturiert. Ein Eleganz-Latour.

Über den Dächern Hochdorfs

8. September 2014

Die Einladung von Bruno Leisibach kam spontan. „Sonntag Nachmittag: Auf der Dachterrasse Kilchberg-Schwingen schauen, etwas Käse, Wurst und ein Schluck Wein…“. Wer den Leisi kennt, weiss genau, dass aus diesem Schluck Wein schnell ein ausgewachsener, feudaler Weinnachmittag über den Dächern Hochdorfs werden kann…

Im Gegensatz zu den bösen, kräftigen und bärtigen Schwinger wählte Leisi ein ausgesprochen elegantes Kontrastprogramm. Also, Manne i d’Hose…

 Bor  1985  Lynch Bages 18.5/20  trinken – 2020
 Bor  1990  Pape Clément 18/20  trinken – 2025
 Cal  1996  Pahlmeyer Red 18/20  trinken – 2020
 Cal  1987  Simi Cabernet Sauvignon Reserve 15/20  vorbei
 Cal  1992  Dominus 19/20  trinken – 2025
 Bor  1990  Léoville Las Cases 19/20  trinken – 2030
 Bor  1985  Gruaud Larose 18/20  austrinken

 

1985 Lynch Bages begeisterte gleich von Beginn weg. Sehr reifes, würziges Bouquet. Leder und nasses Holz. Im Gaumen elegant, rund und harmonisch. Immer noch rotbeerige Restfrucht, leicht grünlicher Abgang. Etwas defensiver zeigte sich 1990 Pape Clément. Viel Tabak, Jod und Gewürze im Bouquet. Aber auch noch schön präsente blaubeerige Frucht. Im Gaumen etwas „welk“ wirkend und nicht ganz in Top Form wie jene Flasche bei „Abschied mit Tränen“. Sehr gut integrierte sich 1996 Pahlmeyer Red zu den beiden reifen Bordeaux. Da die mittelgrossen Napa Jahrgänge europäischer daherkommen als die ganz Grossen. Blau-schwarzbeerig, Tabak, Minze und etwas Peperoni. Die Aromen sind dich verwoben, mollig im Gaumen. Schöne Länge. 1987 Simi Reserve wirkte würzig im Bouquet aber keine Frucht mehr. Seine Statur zerfällt langsam. War vor fünf Jahren noch ein toller Wein. Simi bietet nach wie vor ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis. Gerade letzte Woche habe ich sowohl 1993 wie 1994 Simi Reserve nachgekauft.

2014 09 leisiDen nächsten Wein würde ich auch gerne nachkaufen: 1992 Dominus. Sehr vielschichtiges Bouquet. Defensiv schwarzbeerig, Grafit, Tabak, Leder, Wildfleisch und Gewürze. Ausgewogen, elegant im Gaumen mit betörender Länge. Ein rustikaler, erdiger Dominus aus der alten Dekade.  Letzte Woche verwechselte ich den 1990 Léoville las Cases mit dem 1994 Dominus und heute steht diese St. Julien Ikone wieder neben einem grossen Dominus. Reife, dunkle Aromen, Pflaumen, Tabak und Zedern. Erzeugt attraktive Spannung vom Bouquet bis zum Abgang. Immer noch viel Druck, braucht etwas Zeit im Glas um sich voll entfalten. Zwei Stunden dekantieren. Noch nie im Glas hatte ich 1985 Gruaud Larose, der sich neben dem noblen Las Cases überhaupt nicht zu verstecken braucht. Klassisches, zedriges Bouquet. Etwas Jod, Tabak, viel Gewürze. Im Gaumen sehr reif, mittelschwer und ganz leicht metallisch. Kein Fehler, normal für den rusitkalen Gruaud.

Château Latour

21. August 2014

2014 07 Latour

24 Jahrgänge zwischen 1962 – 2003 neu bewertet.

Dieser Privatanlass wurde in Form einer Best Bottle (bring your own) ausgetragen. Wir waren zu Gast im Hotel Balm in Meggen beim Team von Beat Stofer. (mehr …)

Irgendwie, irgendwo, irgendwann…

28. Juli 2014

2014 07 Tobler

„Wir waren bei Werner Tobler in Hochdorf“. In den vergangenen Jahren war dieser Satz oft in meinen Reports zu lesen. Doch diesmal fehlt ein entscheidender Zusatz: Die Braui. Uschi Frapolli und Werner Tobler haben ihre Wirkungsstätte nach fast zehn Jahren verlassen. Die Nachricht erreichte mich nicht überraschend und ich habe Verständnis für diesen Entscheid. Natürlich stimmt es mich traurig, dass es die Braui, als quasi MYBESTWINE Homebase nicht mehr gibt.

Wir waren ein eingespieltes Team.  Ein Event in der Braui? Schnell organisiert! Ich sagte Werni, wann wir kommen, wie viele Leute und welche Weine wir mitbringen. Ein Menuplan oder Zeitablauf? Vergiss es. « Den Tobler muss man machen lassen ». Und das Ergebnis war immer begeisternd. Es gibt viele grossartige Köche. Die meisten zelebrieren sich aber leider selber oder kochen für Punkterichter. „Cuisinier WT“ ist einer der wenigen, welcher immer für die Gäste und begleitend zu den Weinen kochen.  Wie auch an diesem sommerlichen Freitagabend. Werner lud ein paar Freunde zum Geburtstag ein. Statt vor den grossen Braui Töpfen stand er in seiner Haushaltsküche, und die Gäste sassen nicht in der Beiz, sondern im Wohnzimmer. Sonst war eigentlich alles gleich. Gleich genial! „Der Typ muss einfach kochen“, dachte ich mir. „Kochen ist sein Leben“. Das spürt man bei jedem Gang und jedem Bissen.

Wichtig ist, dass Werni sich Zeit nimmt um wieder ganz gesund zu werden. Zu reflektieren und dann die richtigen Entscheide für die Zukunft zu fällen. „Es eilt nicht – nimm Dir Zeit, lieber WT“. Nach diesem Abend bin ich überzeugt: Der Tobler kommt zurück! Irgendwie, irgendwo, irgendwann…

Die Weine wurden im „Best Bottle“ Prinzip blind verkostet.

 1995  Domaine Raveneau Chablis les Butteaux  16/20   austrinken
 2000  Domaine Raveneau Chablis les Butteaux             16/20  trinken – 2020
 2000  Domaine Raveneau Chablis Montee de Tonnerre  16/20  trinken – 2020

Ein spezieller Beginn mit drei Weissweinen der Domaine Raveneau. Diese Chablis hatte ich alle zum ersten Mal im Glas. Jeder kostet weit über CHF 100 die Flasche. Die Weine in ihrer Art haben sicher Fans sonst könnte man sie ja nicht zu diesen Preisen verkaufen. Ich tat mich sehr schwer mit ihnen. Mastig, schwerer Chardonnay. Oelig. Im Bouquet wirken sie alt. Haselnuss, Melisse, Jod, Seetang, ranzige Butter. Im Gaumen enorm breit. Wer davon zuviel beim Apéro erwichte, verabschiedete sich etwas früher. Guet Nacht!

 1998  Sine Qua Non Backward and Forward 19/20  trinken – 2020
 2006  Sine Qua Non Autrement Dit Rosé 15/20  trinken – 2025

Wie schwer die Chablis oben waren, beweist die Tatsache, dass der 1998 Sine Qua Non Backward and Forward (40% Chardonnay, 30% Roussanne  und 30% Viognier) trotz seiner massiven Statur geradezu erfrischend daher kam… Kraftvolles Bouquet; Aprikosen, Himbeeren, Zitronengrass, Kokos und Vanille. Körperbetont, mit frischer, spritziger Säure, was den Alkohol gut verträglich macht.  Bei 2006 Sine Qua Non Autrement Dit Rosé waren nicht alle Teilnehmer sicher, ob es überhaupt ein Rosé war. So dicht, üppig und intensiv. Fast 16 Vol% tun das ihrige dazu. Alkoholisch, Himbeergeist, viel Säure und massiv dicht. Unglaubliche Länge für einen Rosé.  Wann trinkt man einen solchen Wein? Möglicherweise als Apéro vor einer Amarone Verkostung…

 2000  Bibi Graetz Testamatta IGT  18/20   trinken – 2020
 2000  Tenuta dell’Ornellaia Ornellaia  17.5/20  trinken – 2020

Alle sehnten sich also nach Rotwein und in Form zwei sehr schönen Toscanern wurden wir belohnt. Einerseits der 2000 Bibi Graetz Testamatta IGT (Sangiovese, Merlot, Cabernet Sauvignon. Voluminöses, reifes Bouquet. Blaubeerig, Pfeffer, Orangeade. Gute, frische Säure und eleganter Gaumenfluss. Toll im Bouquet auch 2000 Ornellaia. Heisse, reife Aromen. Blau- und schwarzbeerig. Viel Holz aber gut harmonierend. Im Gaumen dem schwierigen Jahrgang entsprechend etwas breiter strukturiert, mit kernigen Tanninen. Nicht ganz die Eleganz der grossen Jahrgänge.

 1985  Mouton-Rothschild  19/20  trinken – 2020
 2002  Cos d’Estournel  17.5+/20  trinken – 2035

Grossartig anschliessend der Übergang ins Bordeaux. Super, dass Sommelier Dani Juchli, den hochfeinen, seidig eleganten 1985 Mouton Rothschild, relativ früh am Abend präsentierte. Offenes, reifes Bouquet. Cremig, süss mit Zedern, Leder, Kräuter und Toast. Eine tolle, frische Flasche und ein Mouton für stille Momente. Grossartig!  2002 Cos d’Estournel immer noch rubin und sehr jung. Als langsam reifender 2002er zeigt er noch wenig Typizität. Primärfruchtig, dicht. Modern, recht röstig und gute Länge. Braucht Zeit um seine Charakterzüge zu entwickeln.

 2004  Palmer  18/20  trinken – 2030
 1998  Figeac (Magnum)  18.5+/20  trinken – 2040
 1995  La Mission Haut Brion  -/-  

Und weil es schön war, blieben wir gleich im Bordeaux mit 2004 Palmer. Sehr würzige Nase, animalisch, Leder, Feuerstein, Zedern. Im Gaumen schon recht weit, rund, fleischig und schön ausgewogen. Befindet sich in einer schönen, frühen Trinkphase. Vom Typ her eher ein St. Julien als Margaux.  Der tolle 1998 Figeac kam zum Glück aus der Magnum, den davon gönnt man sich gerne mal ein grösseres Glas. Jugendliches, laktisch, würziges Bouquet. Immer noch viel Primäraromen, moderne Röstung, Rauch und Caramel. Im Gaumen frisch, zupackende Säure, voluminös und lang. Ein grosser Figeac, ganz am Anfang seiner Genussreife. Meine Kiste ist immer noch zu… Leider behinderte ein ganz leichter Kork den sonst formidablen 1995 La Mission Haut Brion.

 2003  Pingus Flor de Pingus  15/20 ?  austrinken
 2004  Pingus Flor de Pingus  19/20  trinken – 2030

Nicht klar kam ich mit 2003 Flor de Pingus. Völlig verhaltender Wein mit grüner, giftiger Nase. Peperoni und Cornichon. Aggressive Säure und kantige Tannine im Gaumen. Ein völlig „verwirrter“ Wein oder eine fehlerhafte Flasche. Denn wenn man den  2004 Flor de Pingus daneben erlebt, weiss man wie toll dieser 100% reine Tempranillo sein kann. Grossartige Nase. Schwarzbeerig, Bittermandeln, Amaretti, Toast, Vanille. Im Gaumen samtig, edel strukturiert. Eleganter Gaumenfluss. Vollmundig und sehr lang im Abgang.

 

 

 

 

Oh no! Muss das sein? Robert Parker adelt Kalifornien Jahrgang 2001

15. Juli 2014

Es kommt nicht ganz überraschend, kündigte doch Robert Parker bereits Anfangs Jahr an, dass er bei der diesjährigen Barriquetasting Tour durch Kalifornien, die 2001er neu beurteilen will. Ja, der liebe Robert wird auch älter und verbindet das Nützliche (Fassdegustationen 2010) mit dem Angenehmen (nachdegustieren der genialen 2001er nach 10 Jahren). Das Ergebnis gemäss Parker: „Ich wusste, dass mich brillante Weine erwarteten, doch diese neusten Verkostungen haben meine höchsten Erwartungen noch übertroffen“. Mit einem „Jahrgangsrating“ von 96/100 gehört nun der 2001 zusammen mit 2007 an die Spitze der grössten kalifornischen Weinjahrgänge aller Zeiten. Die spektakulärsten Hochstufungen: Abreu Madrona und Thorevilos (beide 100), Verite La Muse (100), Lokoya Mount Veeder (100), Lokoya Howell Mountain (99), Araujo Eisele (99),  Bond St. Eden (100),  Shafer Hillside (100), Ridge Monte Bello (99). Phelps Insignia (99), Dominus (98) usw, usw…. Mit US Schnäppchen jagen dank günstigem Dollarkurs, dürfte es vorerst vorbei sein. Denn diese Hochstufung kommt wohl nicht zufällig genau mitten in die Bordeaux 2010 Primeur Kampagne, und dürfte den Fokus amerikanischer Weinkonsumenten wieder vermehrt auf einheimisches Schaffen richten.

Alle älteren Reports von 2010 – 2013 werden hier laufend ergänzt…

8. Juli 2014

Bitte um Geduld…. kommt!

CALIFORNIA 1994: A real 5-Star Vintage

22. Juni 2014

2014 06 Calif 1994 Titel

18 begeisterte Kalifornien Fans trafen sich im Palce Luzern zum Sonntags Lunch. Serviert wurde ein pirma Fünfgänger aus der Jasper Küche und in den Gläser funkelten zwei Dutzend der besten Weine vom Topjahr 1994. Kalifornien wie wir es lieben! (mehr …)

Bordeaux 1988: Da weiss man, was man hat. Einen guten Abend.

15. Juni 2014

2014 06 Marcello Nils Bdx 88

Bordeaux 1988 ist ein sicherer Wert. Die Qualität ist homogen und liegt zwischen gut und sehr gut. Man erlebt selten Überraschungen und praktisch nie Enttäuschungen. Wer den etwas rustikalen, erdigen Stil mit ab und zu grünem Cabernet mag, ist mit diesem Jahrgang immer gut bedient. (mehr …)

Agricola Marrone: Mit Leidenschaft und Begeisterung

28. April 2014

2014 Marrone Family

Vielfach schreibe ich Reports über Tastings und Weinraritäten, die unglaublich gut aber eben auch unglaublich teuer sind. Kultweine und manchmal auch Snobweine. Oftmals sind die Flaschen nur noch sehr selten zu finden, und der Preis deshalb entsprechend exorbitant. (mehr …)

Best Bottle's Wiederkehr

16. April 2014

2014 04 Päse

Im Restaurant Wiederkehr in Luzern organisierten Andy Meier und Dominik Betschart wieder einmal ein klassische Best Bottle ohne Themen und Vorgaben. Wenn so was gut organisiert ist, die Serien geschickt zusammengestellt werden und kein Chrüsimüsi entsteht, garantiert so ein Abend immer hohes Genuss Potenzial! Ihr habt das toll gemacht, herzlichen Dank! Zwei schöne Flaschen sollten es sein und ein Dutzend Weinfreunde folgten dieser verlockenden Einladung. Die Sieger Flasche wurde von Pascal „Päse“ Meier (Bild) eingeliefert. Gratulation! Weiterlesen…