Château Latour

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2014 07 Latour

24 Jahrgänge zwischen 1962 – 2003 neu bewertet.

Dieser Privatanlass wurde in Form einer Best Bottle (bring your own) ausgetragen. Wir waren zu Gast im Hotel Balm in Meggen beim Team von Beat Stofer. Organisiert wurde der Event von Gregor Biland. Als umsichtige Sommeliers amteten Daniel Juchli und Bruno Leisibach.

Weine & Bewertungen

 

 

 

5 Kommentare

  1. Veröffentlicht von Thomas am 7. September 2014 um 12:04

    Zum Thema Latour 94 kann ich mir seit gestern gut vorstellen, dass der bei Euch so gut abgeschnitten hat.
    Ich war zu einem Geburtstags-Lunch eingeladen, bei dem neben vielen anderen Flaschen auch alle Premiers aus 94 blind ins Glas kamen und mit Abstand der beste war der Latour. Auch hier sah man viele überraschte Gesichter um den Tisch herum…

    Gruss,
    Thomas

    • Veröffentlicht von Rainer am 14. September 2014 um 17:14

      Liebe Weinfreunde, angesichts des aktuellen Marktpreises von ca. CHF 350 für Latour 1994 (75cl) darf man schon erwarten, dass das Ding schmeckt, nicht wahr? Schliesslich gibt es in dieser Preislage sehr viele grosse Weine aus allen Regionen dieser Welt. Grüess, Rainer

  2. Veröffentlicht von Dani am 24. August 2014 um 10:19

    Zu Latour 90 vers. 94:
    Ich habe Achim bereits meine Bedenken zum Vertausch dieser beiden Jahrgänge mitgeteilt. Beide Weine wurden von zwei verschiedenen Personen eingeschenkt. Also hätten beide in das falsche Glas einschenken müssen, ohne es zu merken. Zudem kann ich die Darlegung von Bruno beim Öffnen der Flaschen nur unterstützen. Aber eben, ganz sicher ist fast nichts im Leben. Vielleicht brächte eine Nachdegustation etwas Licht in die Sache.
    Aber Hand aufs Herz: Auch wenn die zwei Weine vertauscht worden wären, hätte der 94er im Durchschnitt immer noch recht hohe Noten bekommen, was als solches schon eine Überraschung darstellt.

    Beste Grüsse
    Daniel

  3. Veröffentlicht von Leisi am 23. August 2014 um 21:17

    Hallo

    Ich kann Achims Vermutung zwar nachvollziehen, muss aber sagen, dass bereits beim öffnen der Weine der 90er erstaunlich reif wirkte und Dani wie auch ich ob der unerwarteten Präsenz des 94ers erstaunt wie erfreut die Augenbrauen hoben.

    Selber hatte ich zwar den 90er höher bewertet, das liegt aber daran, dass ich wusste was im Glas war und ich die Eleganz und Raffinesse des 90er dem 94er vorgezogen habe.

    Fazit: Ich glaube an den Zufall einer recht reifen 90er Flasche gapaart mit einer unglaublichen (einzelfall?) guten 94er Flasche.

    Gruss

    Bruno

  4. Veröffentlicht von Wineterminator am 22. August 2014 um 23:22

    Es überzeugte der geniale 1994 Latour aus einem Jahrgang, der eigentlich weder zu meinen Lieblingsjahrgängen noch zu den wirklich guten Jahrgängen gehört. Aber diese Vorstellung hier war wie schon beim 78er schlichtweg einmalig. So füllig, so üppig, ein Latour, dieser sonst so maskuline Wein als einfach dekadent leckerer, hedonistischer Stoff? Hier war es so aus einer schon recht reif erscheinenden Flasche mit reichlich Röstaromatik und viel Kaffee und Mokka auch am Gaumen und im langen Abgang – WT97. Dieser Wein des Abends ein positiver Ausreißer? Ich habe eher einen anderen Verdacht, eigentlich schon eher eine Gewissheit. Den angeblichen 1990 Latour im Glas daneben habe ich zwar als guten Wein wahrgenommen, aber auch als erstaunlich zurückhaltend und etwas unnahbar mit WT92. Da gibt es nur eine Erklärung. Mindestens bei mir und beim Gregor(der zu ähnlichen Bewertungen kam) wurde falsch herum eingeschenkt. Beide Weine habe ich in letzter Zeit mehrfach getrunken. Der vermeintliche 94er mit WT97 war der 90er und der 90er der 94er, da bin ich mir ganz sicher.

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