Napa rocks!

„Napawine.ch ist da – und wie!“ Mit einem gewaltigen Bang! feierte das junge Startup Team rund um Gregor Greber ihren ersten Import, unter dem passenden Aufhänger „Napa Rocks“ im festlichen Zürcher Kaufleuten Saal.

Für über 100 Kalifornien Fans öffneten sie rund 30 ihrer neuen Errungenschaften. Aufstrebende Wineries mit Kultpotenzial, Raritäten und etliche „Smart Buys“. NapaWine.ch kennt die Betriebe, die Weinmacher und die Geschichten rund um die Weine. Sie wählen selektiv. Suchen Exklusivität in Kleinstmengen. Raritäten, die normalerweise die USA nicht verlassen.

So erstaunt es wenig, dass bereits während der Verkostung eiligst Bestellblätter abgegeben wurden, und schon bald die ersten Flaschen als ausverkauft gemeldet wurden. Das Sortiment ist exklusiv, die Preise sind dementsprechend aber fair. Dank Direktimport und den guten Beziehungen zu den Produzenten können die Flaschen zum „Kellerpreis“ angeboten werden.

Napa Weine ist gefragt. Mehr denn je! Nachdem uns Parker und Galloni soeben mit Höchstbewertungen für die 2012er und 2013er zudeckten, hat die Jagd nach bekannten und vor allem neuen Napa Perlen begonnen. Zum Glück gibt’s jetzt in der Schweiz ein zusätzliches Jagdrevier: Napawine.ch

Die Gäste kamen in den Genuss von rund 30 Weine, welche offen verkostet wurden und professionell und sympathisch vom Napa Kenner Gregor Greber beschrieben wurden. Grebers Hintergrundwissen zu den Weinen und Weingüter ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren von Napawine.ch.

Sauvignon Blanc erlebt eine Renaissance. Sie standen immer im Schatten der mächtigen Chardonnays. Alle drei degustieren Weine stehen für frische, exotische Frucht. Knackige Säure und gute Länge. Ein „must have“ ist der sensationelle 2013 Kelly Fleming Sauvignon Blanc (18.5/20). Auch die Chardonnays begeisterten. Da ist nichts mit buttrig, breiter Struktur. Frisch und elegant kommen sie daher. Ein Erlebnis, dank dem kühlen Jahr ist 2011 Edge Hill Chardonnay Bacigalupi (19/20). Die Trauben stammen vom gleichen Vineyard, welche 1976 für den Paris Tasting Sieger Chateau Montelena verwendet wurden.

Die Auswahl bei den Roten ist beeindruckend. Viele Weingüter sind in Europa noch praktisch unbekannt. Einige Weine sind bereits kaum mehr erhältlich nach den hohen Bewertungen für 2012 und 2013. Begeistert haben mich die Gewächse von Philippe Melka, einer der begnadetsten Winemaker Kaliforniens. Ganz vorne weg natürlich seine Weine von Brand. Hier hat Napawine.ch eine Perle entdeckt und rechtzeitig eine schöne Allokation für die Schweiz gesichert. Denn jetzt ist es vorbei mit dem Status „Geheimtipp“. 98/100 von Parker für den phänomenalen 2013er. Ich habe die Weine ausführlich beschrieben und gelobt beim Brand Tasting im Frühling. Gratulation an alle, die rechtzeitig reagiert haben. Ein weiterer Superhit von Melka ist Seavey. Sowohl der eigentliche Zweitwein „Caravina“ (18+/20) wie auch 2012 Seavey Estate (19/20) sind auf höchstem Niveau wahre Preis-/Leistungsbomben. Auch 2012 Perfect Season (18.5+/20) muss man unbedingt im Auge behalten.

Fans von Martha McClellan kommen bei Napawine.ch voll auf ihre Kosten. Sowohl mit ihrem eigenen Kultwein, wie auch mit Checkerboard und Vineyard 7&8 sind ihre konzentrierten, dichten Weine stark vertreten. Spannend und eine Affäre wert sind der reinsortige 2012 Petit Verdot (18/20) von Younginglewood Estate und das Prachtsexemplar von Celia Welch, 2012 Keever Cabernet Sauvignon (19/20) wie auch alle Weine von Lail Vineyards. Um allerdings vom soeben mit 100 Parkerpunkten geladelte 2012 Lail Vineyards Cabernet Sauvignon J.Daniel Cuvee (19.5+/20) ein Fläschchen zu erbetteln, müssen Sie wohl auf den Knien nach Uerikon kriechen…

Also gar kein Geheimtipp mehr? Doch. 2012 Nine Suns (20/20) natürlich vom Pritchard Hill. Dieser Cabernet Sauvignon mit etwas Malbec und Merlot hat mich restlos begeistert. Unglaubliche Harmonie, Kraft und Fülle, gepaart mit wunderbarer Eleganz. Selten gebe ich so jungen Weinen die Maximalwertung, doch dieser spektakuläre Nine Suns lässt kein anderes Fazit zu. Der Wein überzeugt auf ganzer Linie jetzt schon und altert locker 20 Jahre. Das Potentzial des 2004 bepflanzten Houyi Vineyard ist enorm. Als Winemaker amtet wie auch bei Memento Mori Sam Kaplan. Seit der 2015er Ernte steht dem Team ihr eigene Winery in direkter Nachbarschaft zu Colgin, Brand und David Arther zur Verfügung. Vorher wurde auf Realm vinifiziert. Der Besitzer Jason Chang soll versprochen haben die Preise in den nächsten fünf Jahren nicht zu erhöhen. Warten wir mal bis Parker und Vinous diese Meisterwerk entdecken…

Alle verkosteten Weine im Überblick:

(Bezugsquelle: Napawine.ch)